Alltag als Mama, Glaube im Alltag

Gott versorgt!!!

Fast acht Jahre lang war ich berufstätig oder mein Elterngeld hat gereicht um uns als Familie zu versorgen. Ab Juli ändert sich diese Situation, denn ich werde nicht direkt wieder arbeiten gehen wie bei Knöpfchen. Mein Platz ist erstmal Zuhause. Da gibt’s ja genug zu tun, zu gestalten und planen und ich möchte auch nicht darüber nachdenken, dass Sternchen früher in die Krippe soll, damit ich schneller wieder einsteigen kann. Ich kann mir im Moment gar nicht vorstellen lange von ihr getrennt zu sein und hole Knöpfchen auch immer eher früher aus der Kita wieder ab. Ich bin doch da.

In der Branche meines Mannes war die letzten zwei Jahre nicht so viel los. Alles abgesagt oder auf Sparflamme. Es ergab sich ein Job in einem anderen Bereich. Ungelernt konnte er dort anfangen. Kurz vor Ende meines Elterngeldes ein zweiter Job. Wieder ein anderer Bereich. Er bekommt ihn.

Die Branche wacht wieder auf. Aufträge kommen nach und nach. Der Sommer wird wild.

Unsere Gasabrechnung kommt….wie sollen wir das bezahlen? Am nächsten Tag bekomme ich Bescheid, dass wir Steuern zurück bekommen. Gott versorgt. Immer wieder. Auch wenn ich mir zwischendurch immer wieder vorgestellt habe, doch wieder arbeiten gehen zu müssen, an unseren Lebensstandards etwas verändern zu müssen. Nein. Gott sieht uns und er versorgt. Und zwar immer rechtzeitig. Ich habe das jetzt schon so oft erlebt. Immer wenn ich dachte wir können nicht mehr so gastfreundlich sein, müssen im Discounter einkaufen gehen und unsere Werte verraten. Nein. Jedes einzige Mal hat es sich aufgelöst und deshalb weiß ich: Gott möchte, dass wir unsere Türe öffnen. Dass wir spenden und mit unseren Möglichkeiten großzügig sind. Und er wünscht sich, dass ich nicht so kleingläubig bin. Jedes Mal zeigt er mir, dass ich auf ihn vertrauen darf und er sich kümmert.

Danke Gott!

Die Finanzen sind auch ein Bereich, in dem ich es nicht kontrollieren kann und ich glaube immer mehr, dass das mein Lebensthema ist. Vertrauen und Kontrolle. Ich will mich fallen lassen und mich vertrauensvoll auf Gott ausrichten. Will meine Zeit nicht mit Kalkulationen und Angebotsvergleichen füllen, sondern mit Beziehungen. Allein daraus schöpfe ich Energie und Motivation. Dem ein oder anderen mag das naiv erscheinen oder sie ist sich sicher, dass ist naiv! Für mich ist es die tiefe Überzeugung meines Glaubens. Nicht mein Wille geschieht, sondern Gottes Wille. Nicht meine Träume werden wahr, sondern das was Gott sich für mich ausgedacht hat. Und zwar das Beste. Besser, als ich es mir erträumen könnte, größer als mein kleiner Geist es begreifen kann. Diese tiefe Erkenntnis trifft mich, wieder mal, kurz vor Ostern. Wenn das Begreifen aufs Äußerste herausgefordert wird, dann verstehe ich: ich darf vertrauen.

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