Schon der zweite Abend unseres Kurses ist vorbei und ich finde es immer wieder so faszinierend wie oft man wieder neu inspiriert werden kann. Und das für die gleiche Sache. Mit über 100 Menschen machen wir diesen Kurs und es ist ein Segen, begleiten und lernen, entdecken und neu ausrüsten zu dürfen.
Wir alle wollen Kirche gestalten, jeder mit seiner Art und seiner Begeisterung, seiner Erfahrung und Prägung und doch gemeinsam. Es ist ein spannender Prozess und ich merke heute Abend, während ich meine kranke Tochter im Arm halte, das mein Neuland, meine Season, gerade nicht ganz vorne mit dabei, innovativ und zeitintensiv sein kann. Und ein bisschen ist das nach so einem schönen Abend wie ein Tritt. Nicht gleich die Ideen alle zu verwirklichen, die ich habe, sondern an meinem Ort, bei meiner Familie zu sein. Und selbst in unserem Familienalltag findet die ein oder andere Sache ihren Platz. Bei der Suche nach dem Warum stoße ich zum Beispiel im Kontext meiner Kinder immer schnell auf die Liebe. So viele Dinge tue ich aus der Motivation der Liebe und auch daher kommt meine Kraft, Dinge immer und immer wieder zu tun. Fragen zu beantworten und in den Schlaf zu begleiten.
Warum tue ich das? Weil ich sie liebe und mir wünsche, dass sie Geborgenheit, Schutz und Sicherheit erleben. Durch diese Erfahrungen werden sie hoffentlich mal zu guten und feinen Menschen und wer weiß, welchen Platz Gott ihnen zugedacht hat, welche Talente er in sie hinein gelegt hat.
Und wenn ich ich recht überlege sind wir gerade wieder aus Kurs ins Neuland, mit einer neuen Arbeit für junge Erwachsene in unserem Wohnzimmer. Nur weil es mir leicht fällt, darf es trotzdem wertvoll sein, auch etwas das ich noch lernen darf.
Ich freue mich auf die kommenden drei Abende und lasse mich gerne zu neuen Visionen und Träumen hinreißen und wer weiß, eines Tages…