Alltag als Mama

Der Herr ist meine Kraft

Nächtelanges Schreien, zu wenig Schlaf, schlechte Laune, kraftlos.

Ich dachte wir sind erstmal über den Berg, aber Sternchen wächst gerade sehr und bekommt dazu noch einige Zähne. Sie leidet. Wir leiden. Ich bin so müde wie schon lange nicht mehr und will doch für Knöpfchen auch einen schönen Alltag, wenn er schon schlecht schläft. Er leidet mit seiner Schwester mit und gibt mir manchmal wichtige Ratschläge. Er ist sehr interessiert und schon so unglaublich groß und ich bin so dankbar für die Liebe zwischen den beiden.

Auf der Suche nach meinen Kraftquellen begegne ich Gott und bin so froh, dass er es mir nicht übel nimmt, dass ich gerade nicht so viel Zeit für ihn und mich habe. Er sieht mich. Den Satz habe ich in letzter Zeit nimmer wieder im Kopf und heute die Losung: Der Herr ist meine Kraft!

Das spüre ich tatsächlich. Auch wenn gerade keine Zeit für Bibel lesen ist oder ich sie mir nicht nehme, weil ich irgendwie auf der Suche bin. Ich versuche meine Kinder durch die Krankheiten und Schmerzen zu tragen und fühle mich von Gott getragen, wenn mein Mann und ich aneinander vorbei reden und dann doch wieder aufeinander zugehen. Wenn Knöpfchen weint und nicht versteht, warum wir nicht raus können heute und unbedingt zu seiner Tante nach Paris will. Wenn Sternchen nachts alle zwanzig Minuten von Schmerzen geplagt schreiend aufwacht. Dann fühle ich mich dennoch getragen, lasse meine Tränen laufen und manchmal ist da auch ein kleiner Schrei.

Es geht vorbei. Ich sehe dich.

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