Es war so schön im Urlaub und trotz fünf Kindern erholsam. Gekrönt wurde er von der Hochzeit von zwei Lieblingsmenschen und ich durfte nach über einem Jahr wieder einen Gottesdienst gestalten. Es war so gut für mich und auch ein großes Privileg, Freunde trauen zu dürfen.
Wir haben den Urlaub sehr genossen. Zeit mit meinen Neffen und meiner Nichte, meiner Schwester und ihrem Mann und meinen Eltern. Und natürlich mit meiner kleinen Familie. Der Bodensee zwar kalt, aber wir haben uns trotzdem hinein gewagt. Die eine nur mit dem großen Zeh, andere mit dem ganzen Körper. Ich sag jetzt nicht wer was gemacht hat. Allerdings erinnere ich mich noch an die Verwirrung meines Mannes, als wir in unserem ersten Urlaub an der Nordsee dort ankamen und ich dann gar nicht ins Wasser wollte. Konnte er dann irgendwie nicht so ganz nachvollziehen, wo ich doch so unbedingt ans dort Urlaub machen wollte.
Gerade fließen die Worte nicht so leicht, ich schreib morgen weiter…
… verwunderlich eigentlich, dass ich um 23.30 Uhr nachts keine klaren Gedanken mehr fassen kann.
Also geht’s jetzt weiter aus dem Zoo. Sternchen hat erhöhten Tragegedarf und ich frage mich, wie lange mein Rücken das noch trägt.
Knöpfchen genießt die Zeit mit Oma, Opa und Cousin.
Ich habe mich gerade sehr über den vergessenen Kaffee in meinem Rucksack gefreut und über die Tatsache, dass zuhause nur noch drei Wäscheberge auf mich warten. Dass die dann auch noch alle zusammengelegt werden sollten blende ich jetzt mal aus. Da kommt doch fast die Frage auf, lohnt es sich überhaupt mit Familie in den Urlaub zu fahren? Für uns auf jeden Fall. Wir hatten eine Woche nur für uns und viele Gespräche, die wir lange nicht führen konnten, hatten Raum. Meine Schwester und ich konnten uns gegenseitig zum Sport motivieren, wir haben uns alle ab und zu mal raus genommen und erholt.
Und gerade wenn ich das Gefühl habe es ist alles so gut und im Lot, gerät meine Welt ins wanken und ich spüre so viel Trauer und Mitgefühl. Die nächsten Tage werden intensiv. Machts gut ihr Lieben.