Da liege ich. Eingerahmt von meinen beiden Kindern im Bett nach einem schönen Abend mit Freunden. Beide wollten nicht schlafen. Es war viel zu spannend.
Ich erinnere mich an früher, als meine Eltern mit meiner Schwester und mir lange weg waren und ich mich so geborgen gefühlt habe, wenn ich mit meinen Kopf auf Mamas Schoß unter dem Biertisch geschlafen habe. Das war ein ganz besonderer Klang und manchmal träume ich heute noch davon.
Ich halte nicht viel davon Sternchen beizubringen zu einer bestimmten Zeit schlafen zu sollen. Es frustriert mich ehrlich gesagt sehr, wenn ich stundenlang versuche sie zum Schlafen zu bringen und sie dann, kurz nachdem ich es mir im Wohnzimmer gemütlich gemacht habe wieder aufwacht und nach mir ruft. Dann den Abend lieber so gestalten, dass es auch mit ihr geht und ich trotzdem abschalten kann. Das erste Jahr ist 100% Nähe und Körperkontakt. So haben wir es auch bei Knöpfchen schon erlebt.
Manchmal sehne ich mich nach mehr Platz im Bett und träume davon auszuschlafen. Und dann kommt schnell der Gedanken, dass ich mich schneller nach der Nähe meiner Kinder sehnen werde, als mir bewusst ist und ich überhaupt keinen Grund habe mich zu beschweren oder es mir anders zu wünschen, als es ist.
Manchmal beschäftigt mich die Frage, wer ich bin, wenn nicht Mama. Aber in solchen Momenten wie gerade ist es mir so klar. Ich bin Mama. Knöpfchens und Sternchens Mama und Jasmin. Ich muss mich nicht in Abwesenheit meiner Kinder selbst definieren, sondern kann das am Besten mit ihnen ganz nah bei mir. Denn gerade sind sie noch so klein, dass es ohne mich nicht geht und auch nicht gehen muss.
Tragen, kuscheln, schmusen. Das ist jetzt dran. Ganz nah und manchmal ist es anstrengend, aber vor allem ist es so wertvoll.