Glaube im Alltag, Nachhaltig leben, Tiefgang

Gedanken hier und da

Wie kann das sein? Fluten, Wassermassen, die wir nicht mehr bewältigen können. Todesopfer, die mir dieser Macht überhaupt nicht gerechnet haben. Und immer noch gibt es Menschen, die es nicht sehen wollen. Oder nicht können? Ich frage mich, ob da wirklich manchmal der Horizont nicht reicht. Uns geht es hier gut, ja. Das ist ja auch schön und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, es wäre mir anders lieber.

Aber es ist doch offensichtlich, dass unsere Welt Kopf steht und sich trotzdem weiter dreht. Das ist eine große Chance, denn wir können noch etwas verändern. Jeder im Kleinen, politisch im Großen. Wir können uns entscheiden es zu glauben, dass sich da was verändert und zwar nicht zum Guten oder wir können uns solange es geht in scheinbarer Sicherheit wiegen und dann überrascht sein, wenn es uns trifft. Oder unsere Verwandten und Freunden, die wo anders leben. Es ist leicht die Augen zu verschließen und einfach weiter zu drücken. Ich schaffe es nicht. Vielleicht gerade weil ich im Moment so emotional und sensibel bin oder weil das Thema einfach zu krass ist um es nicht zu merken.

Meine Gedanken hüpfen, zwischen den Opfern. Denen die ihr Leben verloren haben, ihre Heimat, ihre Perspektive. Und meinen nächsten Tagen und Wochen. Die unser Leben sicher auch in irgendeiner Weise wieder auf den Kopf stellen werden.

Ich bin Gott dankbar, hier zu leben und gleichzeitig bete ich für all die Frauen, die gerade auch kurz vor der Geburt stehen aber ihr Zuhause verloren haben. Ich bete für alle die Verantwortung tragen und gerade an dem Ort, an dem sie sind unersetzlich sind. Möge Gott Ihnen Kraft und Durchhaltevermögen schenken. Ich bete für Solidarität, auch über viele Kilometer und um Weitsicht ohne Wahlkampf.

Wie wird es werden? Was kommt auf uns zu? Können wir es bewältigen?

Ja, wir können, denn wir sind nicht allein. Da ist noch dieser eine. Der uns kennt. Der uns beim Namen nennt und leise ruft: “ Jasmin, tu, was du kannst und sei gewiss, ich lass dich nicht im Stich.“

Was kannst du tun? Heute hast du Zeit darüber nachzudenken. Dir Bilder anzuschauen, von der Katastrophe und mitzufühlen. Dankbar zu sein, für das was du hast. Deine Ressourcen zu erkennen und sie für andere einzusetzen, die es gerade so dringend brauchen.

Und beten.

https://www1.wdr.de/nachrichten/spenden-spendenkonto-betroffene-unwetter-schaeden-100.html

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