Unsere Familie ist wieder gewachsen. Halleluja. Ein neuer kleiner Mensch, der jetzt erst mal ausgiebig von seinen Eltern kennengelernt wird. Mama und Papa haben großes geleistet und jetzt ist es da. Das kleine große Wunder.
Es ist so spannend. Dieser Anfang. Dieser Zauber und all das, was man sich überhaupt gar nicht vorstellen konnte. Plötzlich zu dritt. Obwohl man fast zehn Monate darauf gewartet hat. Überraschend, überwältigend, unbeschreiblich.
Ich bin dankbar, dass Mama und Baby wohlauf sind und das Papa so nah dabei sein konnte.
Meine Gebete sind in der gesamten Coronazeit bei den Schwangeren und ihren Partnern gewesen. Was für blöde Umstände sich auf ein Baby zu freuen und vorzubereiten. Meine Hochachtung gilt diesen Frauen und ihren Männern. Kleine Wunder braucht das Land. Ich finde es immer wieder faszinierend was da alles passiert während einer Schwangerschaft und freue mich so bei Freundinnen und Bekannten nach dran zu sein und das immer wieder neu mitzuerleben.
Wenn ich mit Knöpfchen durch unser neues Viertel wandere und er den Menschen so große Freude macht bin ich einfach glücklich. Es braucht manchmal so wenig. Ein freundliches, lachendes und aufmerksames Kind und schon hat man einen versüßten Tag. Und gleichzeitig auch immer wieder die Aufforderung vor Augen: „Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder…“ nachzulesen in Matthäus 18.
Kinder zu haben ist wohl eins der größten Geschenken, Kindern beim Aufwachsen zuzusehen, ob es die eigenen sind oder von Freunden und Familie, ist ein riesiges Erlebnis. Wir können nur daran wachsen diese kleine Menschen zu begleiten, zu unterstützen und zu ermutigen und dürfen uns auch immer wieder erinnern, wie es bei uns damals war und was uns vielleicht auch gefehlt hat.
Wir haben alle so klein angefangen, es gab Menschen, die in uns investiert haben, die uns Liebe geschenkt haben und sich um uns gekümmert haben.
unperfekt geliebt 