Allgemein, Alltag als Mama

Wenn das Leben Tango tanzt

Manchmal fallen mir Titel für Posts, ein, aber dann fehlt mir noch der Inhalt. Vor ungefähr einer Woche ist mir das eingefallen: Wenn das Leben Tango tanzt.

Tango war für mich im Tanzkurs immer der schlimmste Tanz. Der Rhythmus machte für mich einfach keinen Sinn, die Art dazu zu tanzen noch weniger. Irgendwie holprig, abgestoppt, unnatürlich. So fühlte es sich immer für mich an. Vielleicht lag es auch an meinem Tanzpartner damals. Aber ich gehe jetzt nicht zu sehr ins Detail.

Letzte Woche war Knöpfchen erkältet, diese Woche mein Mann. Ich jongliere zwischen Haushalt, Job und Knöpfchen und überlege immer nur den nächsten Schritt. Denn wenn ich versuche mehr zu denken, dann fühlt es sich nach so einem Tango an. Denn dann fällt mir plötzlich alles ein, was ich noch machen müsste, könnte und sollte. Aber eigentlich will ich nur noch auf die Couch. Füße hoch und Kopf zu. Kraft sammeln für den nächsten Tag und hoffen, dass ich wenigstens gesund bleibe.

Ich erinnere mich an letzte Woche, als wir drei im Wohnzimmer getanzt haben, keinen Tango, sondern zu Gentleman und gehe mit dieser schönen Erinnerung heute früh ins Bett. Voller Überzeugung, dass es bald wieder soweit ist und auch diese Krankheitswelle vorbei gehen wird.

Wenn dein Leben auch Tango tanzt, dann stell dir vor was du bräuchtest um einen geschmeidigen Rumba zu tanzen. Und sei dir gewiss, Gott mutet dir nur das zu, was du tragen kannst. Wenn es zuviel wird, darfst du was weglassen.

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