Alltag als Mama

Loslassen

Einfach abgestillt. Sternchen weiß schon jetzt was sie will und das finde ich echt gut. Allerdings macht es mir ganz schön zu schaffen gerade. Sie möchte nicht mehr gestillt werden. Die Zeichen waren eindeutig und schmerzhaft. Es ist eine große Veränderung und fällt ausgerechnet in die Zeit, in der mein Mann sehr viel arbeitet. Meine Nerven sind dünn, mein Körper schmerzt und mein Herz weint. Deshalb muss ich achtsam sein. Mit mir und unseren beiden Kindern. Pausen einplanen, die neue Freiheit wieder in mein Leben einziehen lassen und mich darauf freuen, wenn ich es durchlebt habe. Tränen sind an der Tagesordnung, aber es tut gut sie rauszulassen.

Sternchen strahlt. Ist glücklich. Was wollen wir mehr?

Knöpfchen ist heute auf seinem ersten Ausflug mit der Kita, wir waren alle sehr früh wach heute morgen. Aufregung machte sich breit und sein strahlendes Gesicht am Törchen war alles wert.

Ich weiß, es ist eine Phase. Sie hat Höhepunkte und Tiefpunkte und geht doch wieder so schnell vorbei, dass ich in der Rückschau denken werde, was war denn da los?

Ich will mich erinnern, an unser Glück und daran, dass Gott bei allem Stress, den ich gerade fühle diese Momente der tiefen Geborgenheit schenkt. Die Momente wenn Knöpfchen merkt, es geht nicht mehr und plötzlich läufts. Wenn Sternchen einschläft und mein Mann früher als gedacht von der Arbeit heimkommt.

Ich lasse los. Meine Sorgen und Trauer. Meine Angst und Wut. Ich lasse los und weiß mich tief geborgen in Gottes Hand und Liebe. Erinnere mich an viele biblische Persönlichkeiten die auch gestrauchelt sind und doch wissen wo es lang geht und wer sie trägt.

Ich lasse sie rein. Die Liebe und Freude. Die Dankbarkeit und das Tanzen. Die Wärme des Sommers.

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