Alltag als Mama

Waldwoche

Diese Woche war nicht nur für die Kinder ein Highlight, sondern auch für mich. Vielleicht lag es am Ort, an den Kindern oder den Erziehern. Vielleicht auch an der guten Mischung. Diese Woche hatte Höhen und Tiefen. Wir waren krank und gesund. Müde und munter. Glücklich und traurig. Der Wald hat mich beruhigt. Hatte Platz für all meine Emotionen und hat meine Seele gestreichelt. Die Kinder haben mir mit ihrem Lachen und ihrer Schlauheit so manches Lachen entlockt und ich war wieder mal dankbar. dankbar für diese besondere Kita und für jedes individuelle Menschlein, das dort Tag für Tag ein und aus geht.

Sternchen kam auch zur Ruhe und Knöpfchen blühte richtig auf. War kaum zu bremsen, aber im Guten.

Wenn ich so auf die letzten Wochen zurück schaue haben wir ganz schön was hinter uns. Viele Krankheiten und Schläge waren da dabei und gerade jetzt fühlt es sich ein bisschen so an als wären wir an einem schattigen Plätzchen angekommen, an dem es sich gut aushalten lässt. Knöpfchen braucht nicht mehr ganz so viele Autonomiekämpfe wie noch vor einer Woche und Sternchen hat den Durchbruch ihrer Zähne jetzt glaube ich erstmal hinter sich. Ich genieße einfach jede Minute die sich leicht anfühlt…

Und auch wenn der Sommer für meinen Mann Arbeit, Arbeit, Arbeit bedeutet denke ich, dass wir das schon schaffen werden. Es bedeutet aber auch, dass ich gut für mich und die Kinder sorgen muss und wir uns weniger verabreden werden. Vielleicht bedeutet es auch, dass ich mehr Hilfe in Anspruch nehme, wenn die Arbeitstage sich ohne Pause aneinander reihen. Diese Woche haben wir die erste Belastungsprobe und da kommen über den Sommer noch so einige. Ich denke gerade viel an all die Menschen die ich gerne mal wieder sehen würde oder von denen ich gerne mal wieder hören würde, was bei ihnen so läuft. Oft schaffe ich gerade aber nicht einmal diese kurze Nachricht zu schreiben. Wenn du das jetzt liest und denkst, du bist gemeint, dann schreib mir doch. Ich würde mich freuen zwischendurch mal was von euch zu hören oder zu lesen. Ich merke nämlich auch, dass das bloggen manchmal den Nachteil hat, dass ihr ja viel von mir mitbekommt, ich aber von euch nicht so.

Und wenn die Tage lang werden und ich mit den Kindern nicht mehr weiter weiß, kenne ich jetzt einen wunderschönen Ort und allein dafür, hat sich aller Kraftaufwand diese Woche gelohnt.

Jetzt genieße ich meinen Kaffee im Auto, während beide Kinder vor Erschöpfung eingeschlafen sind.

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