Es passt perfekt, dass das Wetter jetzt gut ist und uns das Herz wärmt. Auch wenn wir damit in Versuchung kommen, Dinge zu tun, die wir bei dem Wetter sonst immer tun. Lass es bleiben.
Ich bete, dass es bei uns nicht so weit kommen muss wie in Italien, sondern wir uns mit den Beschränkungen die wir gerade erleben anfreunden und die Freiheiten, die uns geblieben sind genießen.
Mich bringt der Frühling ja immer extrem zum Weinen, nicht weil ich so sentimental bin, sondern weil mein heftiger Heuschnupfen mir gerade zu schaffen macht. Aber alles was „wie immer“ ist, hilft auch optimistisch zu sein und zu bleiben.
Vielleicht leidest du darunter, gerade nicht so viele Menschen um dich herum zu haben. Das kann ich verstehen. Aber es ist nur eine Phase. (Diesen Satz schmeißen sich Eltern auch immer wieder gerne an den Kopf wenn die Kinder bestimmte Launen ausleben.)
Die Sonne scheint jedenfalls gerade jetzt nicht aus Zufall. Gott sieht, in welcher Lage wir sind und wie schwer uns das teilweise fällt. Er möchte es uns dadurch leichter machen, davon bin überzeugt. Lass auch du dich darauf ein. Reduziere deine Kontakte und stelle deinen Blick um, auf die Dinge, die du auch alleine genießen und empfangen kannst. Und dann stell dir vor wie genial es wird, wenn das alles durchgestanden ist. Das wird ne fette fette Party. Ich versprechs dir.
Und dann sind da noch all die Dinge, die sonst noch so passieren. Ich zähle sie jetzt bewusst nicht auf. Mach dich doch auch auf die Suche und bete für die Menschen, die gerade in einer noch viel größeren Not sind als wir. Meine Spazierfreundin meinte vorhin auch, sie hofft, dass unser Fokus durch das, was wir gerade erleben nicht bei uns stehen bleibt. Ich glaube das können wir ganz bewusst entscheiden und uns darum bemühen, dass das nicht passiert.
Morgen gehe ich Blumenkonfetti streuen und heute Abend richte ich meine Gedanken auf all das Gute, was Gott mir gegeben hat und wofür er diese Zeit wohl nutzt.