Empfehlungen, Glaube im Alltag

Sabbat

Habt ihr einmal in der Woche einen Tag Ruhe? Keine Termine, Verpflichtungen, nur Zeit für euch und eure Gottesbeziehung?

Letztens habe ich ein paar Jugendliche zu diesem Thema befragt und es war erschreckend für mich wie voll deren Terminkalender ist. Kein freier Tag. Jeden Tag eine Sache, die schon lange geplant, unbedingt nötig, total wichtig und unausweichlich ist.

Schrecklich oder? Ich kann mich noch gut an das Gefühl von Langeweile in meiner Kindheit und Jugend erinnern, obwohl bei uns auch oft viel los war. Vor allem der Sonntagnachmittag. Nach dem Gottesdienst waren wir oft noch essen und dann zu Hause. Nichts zu tun. Keine Lust auf Fernsehen, vielleicht ein Buch? Ich lag oft auf dem Boden und hab Musik gehört. Nichts gemacht. Einfach existiert.

Ich spüre jetzt wie wichtig mir der Sonntag ist. Gottesdienstbesuch, Kirchkaffee, mit netten Menschen spontan Mittag essen gehen, spontan Besuch bekommen, der nicht viel erwartet oder jemanden mit einem Besuch überraschen. Draußen sein, Knöpfchen beim Wachsen zuschauen.

Ich geb’s zu, ich habe zum Glück einen Mann, der mich daran erinnert, dass wir das als Familie brauchen. Ich selbst bin oft gefangen in Zwängen, to do’s und Produktivität.

Ich kann es euch jedenfalls wärmstens empfehlen euch Gedanken darüber zu machen. Ein Buch, das mir sehr geholfen hat ist von Tomas Sjödin „Warum Ruhe unsere Rettung ist.“ Sehr empfehlenswert!

Hast du einen Sonntag? Zeit für Stille? Gute Gemeinschaft? Tiefgang? Auftanken? Geh mal in dich, sei ehrlich zu dir selbst und gib Gott die Chance dir zumindest am Sonntag zu begegnen.

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