Endlich. Der Mietvertrag ist da, das Abenteuer beginnt. Wir ziehen um. Sortieren, räumen, verschenken, erleichtern, freuen, staunen, innehalten.
Sechs Jahre habe ich in meiner Wohnung gewohnt. In netter Nachbarschaft, behütet und gewohnt. Jetzt geht es weiter, also in zwei Monaten dann. Es fühlt sich aufregend an und ein bisschen holt es mich aus meiner Komfortzone.
Nein wir ziehen nicht in eine andere Stadt, oder gar ein anderes Land, nur in die Innenstadt. Aber nicht alleine, sondern in eine WG. Wir mögen es, Gäste zu haben, gute Freunde um uns herum. So ist der Gedanke geboren, warum nicht jeden Tag? Es wird eine christliche WG. Unser Glaube als Bindeglied und Basis. Ich hab richtig Lust drauf. Und natürlich auch ein bisschen Respekt.
Gerade wechseln sich Stress und Vorfreude ab und ich würde am liebsten direkt alle Kisten packen.
Ich bin so dankbar gerade, für viele kleine Zeichen von Gott, dass wir auf einem guten Weg sind und uns voller Vorfreude ins Abenteuer stürzen dürfen.
Viele Menschen, die uns unterstützen und es spannend und aufregend finden was wir vor haben. Die uns ermutigen und uns gut zusprechen. Die unser Gottvertrauen verstehen und es nicht komisch finden. Aber natürlich hören wir auch Stimmen, die nicht nachvollziehbar finden was wir Vorhaben. Mit Kind in eine Lebensgemeinschaft, mitten in die Stadt? Wir werden sehen, was auf uns wartet und sind voller Zuversicht, dass wir auf einem gesegneten Weg unterwegs sind.